ERENDIZ ATASÜ - eine Vorreiterin feministischer Literatur in der Türkei, zieht in diesem autobiographischen Roman eine Bilanz, die die Grenzen der Türkei überschreitet. Die Geschichte des XX. Jahrhunderts brachte nicht nur der Türkei ungeheuerliche Zustände, sie war geradezu Ausgeburt des Bösen und hat alle Grenzen und Werte ausradiert. Individuelle Schicksale können streng genommen nur im Kontext der Geschichte richtig gedeutet werden - und genau das zeichnet die Autorin in einem weit gesteckten Rahmen, der ganz Europa umfasst, nach. Dabei definiert sie ihre eigene Rolle als Frau, als Wissenschaftlerin und Künstlerin, klar und deutlich - und neu. LIEFERBAR
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